VISION 20001/2012
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Der Sohn Gottes ist Mensch geworden

Artikel drucken Was der Weltkatechismus festhält

Wir glauben und bekennen: Jesus von Nazaret, ein Jude, zur Zeit des Königs Herodes des Großen und des Kaisers Augustus von einer Tochter Israels in Betlehem geboren, von Beruf Zimmermann und während der Herrschaft des Kaisers Tiberius unter dem Statthalter Pontius Pilatus in  Jerusalem am Kreuz hingerichtet, ist der menschgewordene ewige Sohn Gottes. Er ist „von Gott ausgegangen“, „vom Himmel herabgestiegen“, „im Fleisch gekommen“. Denn „das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohntund wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit ... Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade um Gnade“ (Joh 1,14.16).“  (423 )
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Der Glaube an die tatsächliche Menschwerdung des Sohnes Gottes ist das entscheidende Kennzeichen des christlichen Glaubens: „Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott“ (1 Joh 4,2). Das ist von Anfang an die freudige Überzeugung der Kirche… (463)
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Das ganz einzigartige und einmalige Ereignis der Menschwerdung des Sohnes Gottes bedeutet nicht, dass Jesus Christus zum Teil Gott und zum Teil Mensch wäre oder dass Er das Ergebnis einer unklaren Vermischung von Göttlichem und Menschlichem wäre. Er ist wahrhaft Mensch geworden und dabei doch wahrhaft Gott geblieben. Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Im Laufe der ersten Jahrhunderte musste die Kirche diese Glaubenswahrheit gegenüber miss­deutenden Irrlehren verteidigen und klären. (464)
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Alles, was Christus in Seiner Person ist und tut, ist und tut „einer der Dreifaltigkeit“. Der Sohn Gottes teilt also Seiner Menschennatur Seine eigene, persönliche Daseinsweise in der Trinität mit. In Seiner Seele wie in Seinem Leibe bringt folglich Christus das Leben der heiligsten Dreifaltigkeit menschlich zum Ausdruck: „Denn er, der Sohn Gottes, hat ... mit menschlichen Händen ... gearbeitet, mit menschlichem Geist gedacht, mit einem menschlichen Willen gehandelt, mit einem menschlichen Herzen geliebt. Geboren von Maria, der Jungfrau, ist er in Wahrheit einer aus uns geworden, in allem uns gleich außer der Sünde“ (GS 22,2). (470)
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Weil Christus in der Person des menschgewordenen Wortes mit der göttlichen Weisheit vereint war, wusste Seine menschliche Erkenntnis voll und ganz um die ewigen Ratschlüsse, die zu enthüllen Er gekommen war. Von dem, was Er in dieser Hinsicht nicht zu wissen gesteht, erklärt Er an anderer Stelle, Er sei nicht beauftragt, es zu enthüllen. (474)

Auszüge aus Katechismus der Katholischen Kirche


Das Mysterium der Auferstehung Christi ist ein wirkliches Geschehen, das sich nach dem Zeugnis des Neuen Testamentes geschichtlich feststellbar manifestiert hat.  (639)

Auszüge aus dem  Katechismus der Katholischen Kirche

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