Von lieben Freunden haben wir vor kurzem ein Mail bekommen mit folgendem Hinweis:„Wir kennen uns bei den PSK-Bank-Scheinen mit der Kontonummer nicht aus (IBAN und BIC für Inland). Das wird auch anderen so ergehen und Ihr bekommt sicher weniger Spenden. Ich hab auch schon Scheine entsorgt.“
Ist es Ihnen, liebe Leser, ähnlich ergangen? Ehrlich gesagt, ich habe auch Schwierigkeiten, die elendslange IBAN-Kontoangabe auszufüllen, umso mehr als sie bei vielen Bankomat-Karten gar nicht angeführt ist. Weil diese Zahlscheine aber jetzt schon in Italien und ab 1. Jänner des kommenden Jahres in Österreich für den Zahlungsverkehr vorgeschrieben sind, dachten wir, daß wohl die meisten Institutionen jetzt schon auf diese Art der Überweisung umsteigen würden. Offensichtlich war das eine Fehlspekulation.
Um Ihnen, liebe Leser, also das Spenden nicht allzu schwierig zu gestalten, haben wir daher in dieser Ausgabe wieder Erlagscheine nach dem alten Schema beigelegt. Dennoch ist es an der Zeit, sich langsam mit dem Gedanken anzufreuden, daß die neue Regelung unweigerlich auf uns zukommt. Daher ein kurzer Hinweis, wie IBAN funktioniert: Er besteht aus einem Länderkennzeichen (zwei Buchstaben: Österreich AT, Deutschland DE), einer zweistelligen Prüfziffer. Es folgt die achtstellige Bankleitzahl und die 10stellige Kontonummer (jeweis nach vorne mit 0 aufgefüllt). Aber, wie gesagt, diesmal gibt es wieder die alten Erlagscheine.
Verzeihen Sie, liebe Leser, daß ich Sie mit solchen Banalitäten langweile. Aber die Finanzierung gehört nun eben auch zum Geschäft der Herausgabe einer Zeitschrift.
Nun aber zu etwas spannenderem: Kurz vor Redaktionsschluß ist bei uns das neue Buch meiner Frau eingetroffen: 33 Lichter für die Welt, eine Sammlung von Portraits, die sie für VISION 2000 verfaßt hat – wie Sie wissen, eine wertvolle Lektüre. Eine Kurzbesprechung finden Sie auf Seite 21, eine längere werden wir in der nächsten Ausgabe nachreichen. Jedenfalls können Sie das Buch schon ab jetzt bestellen.
„Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind,“ meinte Papst Paul VI. Daher möchten wir Ihnen dieses Buch besonders ans Herz legen. Schenken Sie es an jene weiter, die sich Argumenten verschließen, sich vielleicht aber vom Zeugnis gelebten Glaubens beeindrucken lassen könnten.
Ja, damit bin ich auch schon wieder am Ende unserer kleinen Plauderei. Ich hoffe, der Schwerpunkt dieser Nummer bestärkt Sie in der Überzeugung, sich noch entschiedener in den geistigen Kampf unserer Tage einzubringen. Die Tage bis Pfingsten sind ja eine ideale Zeit, sich für die Mission zu rüsten.
Christof Gaspari