VISION 20003/2009
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Einleitung

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Familie - ein Thema, das uns seit der ersten Nummer begleitet, ist VISION 2000 doch das Folgeprojekt des großen Familienkongresses 1988 in Wien. Blickt man auf die Entwicklung im Bereich Familie seither zurück, erkennt man, daß sich die schon damals alarmierenden Auflösungserscheinungen weiter verschärft haben, z.B. in Österreich: weniger Eheschließungen, um 25% mehr Scheidungen, ein Minus von 20.000 bei den Geburten, dafür ein Plus von 40% beim Anteil der unehelichen...

Statt der Auflösung zu wehren, fördert die Politik Ersatzlösungen: Krippen, Ganztagsbetreuung für Kinder aller Altersstufen, den raschen Wiedereinstieg der Mütter ins Berufsleben... Schlimmer noch: Europas Entscheidungsträger forcieren ein Leitbild vom Menschen, das die Basis der Familie zerstört. Mit der Gender-Ideologie wird die Polarität von Mann und Frau aufgehoben, homosexuelle und lesbische Beziehungen werden der Ehe gleichgestellt...

Die heranwachsende Generation präsentiert die Rechnung dieser Fehlsteuerung: steigende Zahlen beim Alkohol- und Drogenkonsum Jugendlicher, bei Bulimie, Magersucht, kriminellen Handlungen... Trotz dieser Alarmsignale verfolgt man den zerstörerischen Kurs gezielt weiter.

Was tun? Auch im widrigen Umfeld konsequent und unbeirrt an der Kultur des Lebens bauen im Wissen, das Rechte zu tun. Die Familie, die zusammensteht, bleibt die Grundkonstante des Zusammenlebens, die Basis für eine gedeihliche Persönlichkeitsentfaltung. Ihr gehört die Zukunft. Der folgende Schwerpunkt illustriert das, wissenschaftliche Erkenntnis und persönliche Erfahrung bestätigen die Richtigkeit dieser Erkenntnis. Allerdings: Je widriger das Umfeld, umso größer die Herausforderung im Alltag, umso notwendiger die Tag für Tag erbetene Hilfe des Heiligen Geistes.

Christof Gaspari

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